Seit über 30 Jahren existiert das Monster Skateboard Magazine nun schon und in dieser Zeit sind viele legendäre Interviews geführt worden. Wir fanden nun, es ist zu schade, die einfach in Regalen verstauben zu lassen. Schließlich bietet das Internet die Möglichkeit sie digital aufbereitet neu zugänglich zu machen. Deshalb haben wir die Classic Quotes Section ins Leben gerufen und beginnen mit Ex-Chefredakteur Holger von Krosigk, der sich seinerzeit einfach selbst interviewt hat. Was er heute dazu sagt, das findet ihr hier.
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Hallo Holger, erklär doch erst mal warum du dich hier selbst interviewst, ist das nicht etwas seltsam?
Na immerhin bin ich Redakteur bei diesem Mag und führe da auch oft die Interviews. Ich mach’ das meistens bei den Fahrern, die ich gut kenne und in diesem Fall kenne ich den Interviewten schon ziemlich gut.
Das Interview, vor allem in diesem Magazin, ist einfach zu einer Art Visitenkarte der Skater geworden
Meine Recherchen haben ergeben, dass du schon im Jahr ´98 und 2002 ein Interview hattest. Erklär doch mal den Unterschied zwischen heute und damals.
Es gibt schon einen Unterschied. Damals war es üblich, ein Interview, also die Fotos dafür, an ein paar Tagen zu schießen. Es war ganz normal, an einem Tag mit vier Tricks nach Hause zu gehen. Heute ist der Standard einfach etwas höher und man möchte, wenn’s geht, Tricks machen, die an der Grenze liegen. Bis man zehn oder mehr davon zusammen hat (und nicht Kilian Heuberger heißt), kann das schon dauern. Das Interview, vor allem in diesem Magazin, ist einfach zu einer Art Visitenkarte der Skater geworden. Ich denke, Leute wie Mehmet Aydin, Stefan Lehnert, Markus Lessner oder Jan Kliewer haben damals Maßstäbe gesetzt. In einem Interview willst du zeigen wer du skateboardmäßig bist.
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