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Aufbau/Perspektive:
„Man will den Aufbau nicht so gestalten, dass der Skater vor einem unruhigen Hintergrund ist, weil man dann nicht genau sieht, was passiert. Man sollte besser einen übersichtlichen Hintergrund wählen (In diesem Aspekt macht der Zeitungsfotograf mit dem Himmel etwas richtig). Du musst diese Perspektive im Zusammenhang mit deinem Aufbau finden. Man kann zum Beispiel ganz nah am Boden sein, um den Himmel oder eine Mauer als Hintergrund zu benutzen. Normalerweise will man keine Bäume, Blätter oder Büsche im Hintergrund, weil sich die Silhouette dann nicht abhebt. Aber es hängt immer von der Situation ab. Wenn du mit dem Hintergrund keine bessere Wahl hast, kannst du zum Beispiel Blitzlichter benutzen, um den Skater aufzuhellen, damit er sich vom Hintergrund abhebt. Du musst dich immer der Situation anpassen, aber den richtigen Hintergrund zu finden ist besonders wichtig. Es gibt Tricks, die nur aus einer Perspektive gut aussehen. Für manche Situationen und Tricks ist es auch gut, Leute von hinten zu fotografieren. Aber manchmal sieht es dann einfach nach dem „ass-shot“ aus, was ja nicht wirklich gut ist. Am Ende geht es darum einen Sinn dafür zu haben, was ästhetisch ist und was im Skateboarding fotogen ist. Dafür ist es gut, viel über die Skateboardkultur zu wissen und viel Videos und Magazine anzusehen.“
Nun haben wir Janosch also vor der weißen Mauer platziert, was ihn viel besser vom Hintergrund abhebt. Außerdem haben wir mit den Pöllern im Vordergrund eine Perspektive gewählt, die dem Bild mehr Tiefe verleiht und es interessanter gestaltet.
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