Knöchelverstauchungen sind neben den obligatorischen Schürfwunden so ziemlich die häufigste Verletzung im Skateboarding und suchen die meisten von uns in regelmäßigen Abständen heim. Wenn du etwas länger als ein paar Monate skatest, wirst auch du ihn vermutlich schon kennengelernt haben: diesen fiesen, ziehenden Schmerz und die quasi auf dem Fuß folgende pochende Schwellung begleitet von dem mulmigen Gedanken, dass die Session jetzt wohl eher gelaufen ist – und die der nächsten Tage auch direkt. Da die wohl bekannte Verstauchung eine Bänderverletzung ist, ist hier – so ungern wir das sagen – ein bisschen mehr Vorsicht geboten als bei ein paar blauen Flecken. Denn überstrapazierte Bänder werden irgendwann chronisch schwach, wenn die Verletzung nicht richtig ausheilt, und dann sind häu-fige Umknicker vorprogrammiert. Also mach’s lieber richtig, führ dir unsere Tipps zu Gemüte und lass dir von Mutti noch eine Cola bringen. Und an alle derzeit Verletzten: gute Besserung!
[Text: Philipp Schulte | Illustration: Niklas Coskan]
Mehr Tipps zu Verletzungen und Maßnahmen zur Prävention findet ihr übrigens in unserer Ersten Hilfe Section.
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Vorher: Wirklich vermeiden lässt sich die Knöchelverstauchung nicht, irgendwann passiert’s einfach mal. Ob man durch massive Stretchübungen der Bänder sinnvoll vorbeugen kann, darüber streiten die Orthopäden dieser Welt. Zu viel stretchen ist nach gängiger Meinung eher kontraproduktiv und schwächt die Bänder nur. Sich vor der Session ein bisschen locker zu machen und ein paar Achten in die Luft zu malen gilt aber als safe und sinnvoll.
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