04. // Guck dich um!
Wenn die Basics sitzen, dann schau dir mal deine Umgebung an und überleg, ob du sie für einen besseren Shot nutzen kannst. Oder probier die von „French“ Fred Mortagne im éS-Video „Menikmati“ benutzte „Rolling Longlens“, also das seitliche Dran-vorbei-Rollen während des Filmens für mehr Action. Manchmal kannst du auch an unscharfen Objekten (wie z.B. Bäumen) im Vordergrund vorbei filmen, um mehr Tiefeneindruck zu schaffen – nur eine von zig Möglichkeiten. Vielleicht kannst du dein Objekt auch irgendwie einrahmen, z.B. durch ein Fenster oder ein Tor, oder eine ungewöhnliche Perspektive finden, die den Trick noch besser aussehen lässt. Außerdem gilt: Bloß nicht mit dem Tape geizen! Lieber zu früh auf den roten Knopf drücken, als erst mitten im Trick. Denn Wegschneiden geht, Drankleben nicht. Wer beim ersten Anzeichen von „Schafft er nicht!“ ausschaltet, bekommt nie einen guten Slam auf Tape. Und wenn du nach all diesen Schwierigkeiten, zehn trotzdem verkackten Tricks und drei Abschüssen durch gegnerische Boards immer noch Bock hast, wird es Zeit, mal auf eBay zu gucken. Die verdiente, gute alte VX1000 gibt‘s dort schon für den Gegenwert von 100 Kippenschachteln.
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