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Unsere Lieblingsclips 2011 – Teil 3

„Der Versuch, die für mich besten Online-Skateclips des Jahres zusammenzustellen, ist, um das direkt vorweg zu schicken, ziemlich gescheitert. Ich weiß jetzt seit zwei Wochen, dass es diesen Post hier geben soll. Und seit zwei Wochen herrscht Leere im Hirn. Unterm Strich habe ich mir schlicht nicht sonderlich viel angesehen dieses Jahr. Die große Inspiration blieb aus, der Hype hielt sich in Grenzen und Youtube hat eher zur Wiedergabe von Playlists fungiert denn zum Konsum tatsächlichen Skateboardings. Angesehen und gut gefunden habe ich trotzdem einiges dieses Jahr – und der Skateboardbezug ist zwar nicht immer auf den ersten Blick zu sehen, aber eigentlich, doch, da. Sorry und Bitteschön, meine Favoriten für 2011.” – Eric

Vergleichsweise leichte weil noch tricklastige Kost bot Topdog Kaio Hillebrand mit einem eher harmlosen Skatepark-Clip. Nun ist Parkfootage eigentlich so gar nicht mein Fall, aber Kai hat hier ein paar der wohl wichtigsten Trends für 2011 in seinem Clip vereint: iPhone-Filming, die Wiederentdeckung von Jazz, borderline-depressive Entsättigung, hochgekrempelte Hosen und Bonelesses. Wunderbar and on to the next one.

http://mpora.de/videos/mRdkmf4D4
More Skateboarding Videos

Schon ein bisschen abstrakter, aber noch nah am Thema und vor allen Dingen wunderbar gefilmt ist dieser Clip von California is a place. Ist wahrscheinlich nicht mal von diesem Jahr, sondern eher meinerseits verspätet entdeckt worden, meines Erachtens aber mit ganz wunderbarem Filming, Editing und natürlich einer guten Story gesegnet. Die Kurz-Doku widmet sich einem Mikrokosmos von Pool-Shreddern an der Westküste der USA, der sich die durch die geplatzte Immobilienblase nun leerstehenden Anwesen inklusive ihrer Privatschwimmbecken zu Nutzen macht. Must see!

http://vimeo.com/9696629

Cannonball from California is a place. on Vimeo.

Das nächste Video zeigt einen der Fotografen, dessen Arbeit ich mir eigentlich ausnahmslos immer sehr gerne ansehe – Mike Piscitelli – bei ebendieser. Für die letzte Kampagne von Insight. Werbung hin oder her, ist diese Kampagne ein frohes Zeichen dafür, dass da draußen auch im kommerziellen Bereich und auch im Dunstkreis unserer ach-so-kreativen Subkultur glücklicherweise auch weitsichtig und auf hohem Level gearbeitet wird – sowohl was die Umsetzung als auch die Auswahl der dafür benötigten Umsetzer angeht. Mehr Geld für Piscitelli! Mehr Papierbälle, die Autowracks zerdrücken!

Jay Z., den ich nicht erst seit dem bis heute unfassbar guten Video zu „99 Problems“ insbesondere für die Bewegtbildumsetzung seiner Musik schätze, hat 2011 mit „Watch The Throne“ und gemeinsam mit Kanye West meines Erachtens nach einen astreinen Höhepunkt gesetzt – und dass, obwohl Kanye auf dem Album rappen durfte.
Nun, neben seiner hingegen zweifellos großen Begabung in Sachen Produktion hat Mr. West noch zwei weitere Dinge zu diesem Machwerk beigetragen: Erstens hat er sich gerüchtehalber Legenden wie Pete Rock oder RZA ins Studio eingeflogen und von einem Privatkoch verköstigen lassen, um sich von ihrer schieren Anwesenheit inspirieren zu lassen (großartig!) und zum zweiten hat er für das Video zur ersten Single-Auskopplung „Otis“ niemand geringeren als Spike Jonze herangezogen. Jonze, wie wir alle wissen Mitbegründer von Girl Skateboards und Kopf hinter Skateboardfilmlegende „Video Days“, hatte mit West schon vorher, unter anderem für einen Kurzfilm über Kanyes innere Dämonen, zusammengearbeitet – und kommt für dieses Video mit Modelchicks, übergroßen Amiflaggen und einer Flex für den Maybach. Weil’s geht.

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