Speziell in Heat Nummer 2 kochte die Stimmung ganz besonders hoch. Die zwei Rookies, Yuto Horigome und Dashawn Jordan lieferten sich einen harten Kampf und die ersten drei Plätze mit niemand geringerem als Rekord Gewinner der SLS, Nyiah Huston. Am Ende Stand Jordan mit 33,3 Punkten ganz oben auf dem Treppchen, Huston mit 33,0 Punkten auf Rang zwei und dahinter mit 32,8 Punkten auf dem dritten Platz Horigome.

Im dritten Heat konnte 2016 SLS Super Crown Gewinner Shane O’Neil leider nicht mit seinem üblichen konsistenten Skaten überzeugen, worauf hin er glatt den Einzug ins Finale verpasste. Stattdessen gaben hier nochmal Dashawn Jordan, Nyjah Huston, Chris Joslin, Miles Silvas, Carlos Ribeiro, Torey Pudwill, und Kelvin Hoefler ordentlich Gas.

Das Finale war eins der Action geladensten in der Geschichte der SLS. Obwohl so ziemlich jeder Fahrer im Finale eine 9 Club Trick ablieferte zeichnete sich recht schnell ab das sie der Kampf um die Krone des Abends zwischen Huston und Horigome abspielen würde. Beide starteten mit 8,9 und 9,0 stark mit ihren Runs und battelten sich danach Kopf an Kopf in der Best Trick Session.

Horigome brachte mit Bangern wie Nollie Cab Back Tail am Down Rail und Nollie Inward Heelflip von der Wedge über das Quaterpipe Gap die Menge zum ausrasten und holte sich 9,1 und 8,8 Punkte.

Obwohl Huston einen Trick verpatze, konnte er doch mit einem Kickflip Frondbaord to Fakie am flat to kinked Rail sowie einem unfassbare Kickflip Gap to Back Lip, der so schnell war das Nyjah aus der Quarter dahinter segelte, kontern. Leider patze Horigome beim letzten Trick und besiegelte so Hustons zweiten SLS Sieg 2017, womit er nun insgesamt schon 18 Mal ganz oben auf dem SLS Treppchen stand.

Eins ist nach den Auftritten von Yuto Horigome und Dashawn Jordan allerdings sonnenklar. Die zwei sind mehr als gefährlich und grade Yuto hat seinen ersten SLS Sieg nur um Haaresbreite verpasst.