Auch wenn es den ein oder anderen verwundern mag, ja, es gab eine Ost-Skateszene. Was Skaten für die Jungs im Sozialismus bedeutete und wie sie sich ihren Sport erkämpfen mussten, wird man in dem Dokumentarfilm „This ain’t California“ erfahren, der derzeit gerade gedreht wird und im Sommer 2012 in die Kinos kommen soll. Bekanntermaßen ist Filme drehen nicht gerade ein Schnäppchen. Die Crew des DDR-Skater-Films sucht deshalb jetzt noch Spender, die zur Finanzierung des Films beitragen möchten. Ab 10 Euro Unterstützung gibt’s ein Premierenticket. Wer einen kleinen Beitrag zum Film leisten möchte, der kann das hier tun.
Erzählt wird in dem Film die Pubertätsgeschichte dreier Teenager, die auf dem Asphalt der bröckelnden DDR der 80er Jahre ausgerechnet das Skateboard für sich entdecken. Das Brett aus Amerika, wird für sie nicht nur der spielerischen Mittelpunkt der letzten Sommer im Osten, sondern auch zum Wahrzeichen ihrer Autonomie von einem altersschwachen Regelstaat der seine eigenen Bürger nicht mehr versteht. Eine Mischung aus Inszenierungen und Archivmaterial erlaubt einen unkonventionellen Blick auf das Universum Jugendlicher in der späten DDR.
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