Sticker rangieren in der Liste „großartige Erfindungen, mit denen man eine Menge Spaß haben kann“ irgendwo zwischen Schallplatten, Feuerwerkskörpern und dem ersten GameBoy – kein Wunder, sind sie doch in null Komma nichts einsatzbereit und auf Board, Verkehrsschild oder Rücken des Banknachbarn wirkungsvoll plaziert. Alle Skater lieben Sticker. Und Shepard Fairy a.k.a .Obey hat mit seinen handkopierten „André the Giant“-Stickern sogar einen Siegeszug um den ganzen Planeten angetreten. Grund genug für dich also, ebenfalls kreativ zu werden und deine Message auf kleinen Papierzetteln in die Welt zu tragen. Es gibt zahllose Methoden, Sticker sebler zu produzieren, wir zeigen dir drei einfache.
[Text, Fotos & Illustration: Philipp Schulte]
01. // Low Budget: Die Rückkehr des Photokopierers
Dient der gute alte Photokopierer heutzutage hautsächlich nur noch deinem Lehrer dazu, dich mit mehr und weniger sinnvollen Zettelsammlungen zu überhäufen, ist er in puncto Kopierrate pro Minute immer noch ganz oben dabei. Also krickel eine DinA4-Seite mit deinen gewünschten Stickermotiven voll, kauf ein paar Bögen Stickerpapier (gibt es beispielsweise bei Staples oder anderen Bürobedarfsgeschäften, 100 Bögen kosten um die 15 Euro) und dann jag deine kreativen Ergüsse durch die stinkende Kopierschleuder. Das Resultat sind massenweise Papiersticker, die zwar keinen Sommer überleben werden, dafür aber billig und schnell gemacht sind. Vergiss bitte nicht, die Stickerbögen mit einem anständigen Skalpell (ab 5 Euro) ihrem Shape entsprechend auszuschneiden, nichts sieht so langweilig aus wie rechteckig ausgeschnittene Motive. Die Zeiten voll gemalter Paketaufkleber sollten doch endlich vorbei sein.
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