Koston tut es. Carroll tut es. MJ tut es und Reynolds auch. Und du solltest es – wenn du es nicht auch schon machst – vielleicht auch mal probieren. Denn kein Skater kann es sich leisten, sich nur mit Kippe und Cola aufzuwärmen. Stretchen macht Sinn, kann Verletzungen vermeiden und die Muskeln flexibler machen. Probier‘s aus und vielleicht ziehst du beim nächsten Aufwärm-SKATE deinen Homie auf einmal zu null ab, weil du längst auf Betriebstemperatur bist, er dagegen noch steif in den Knien. Das wär doch was!
[Text & Illustration: Philipp Schulte]
Vorneweg ein paar allgemein Tipps:
•Vor dem Stretchen solltest du dich kurz etwas aufwärmen. Entweder du läufst eine Runde um den Platz, oder du skatest einfach mal die paar Meter von der Bushaltestelle zum Spot.
•Vor der Session kannst du dich ruhig dynamisch stretchen, d.h. etwas in die Übungen reinwippen, „das verbessert die Leistung der Muskulatur.“
•Nach der Session solltest du nicht direkt eine Kanne ploppen, sondern dich nochmal dehnen, diesmal mit sogenannten statischen Stretches. Die Übungen bleiben die gleichen, nur das die Position ca. 60 Sekunden still gehalten werden sollten: „Das verbessert die Regeneration und beugt der Muskulaturverkürzung vor.“ Machst du das nicht, verabschiedet sich möglicherweise der gewünschte Trainingseffekt.
Für diese Rubrik haben wir uns professionelle Hilfe geholt: Martin Glowacki (29), unser Fitness-Experte, ist seit Jahren Fitness– und Personal Trainer und weiß wovon er redet. Deshalb gibt es hier statt gefährlichem Halbwissen sieben Übungen zum nachmachen, direkt vom Experten. Generell gilt: „Es muss ziehen, darf aber nicht weh tun.“ Du weißt selbst am besten, wie weit du gehen kannst – mach keinen Scheiß und hör‘ auf deinen Körper.
01. // Gym Class Hero
Der Klassiker aus dem Sportunterricht: Aufrecht hinstellen und versuchen, bis an die Zehen bzw. an den Boden zu kommen. Für uns ach so athletische Skater natürlich kein Problem. Probier‘s auch mal mit überkreuzten Beinen.
Tip: Use the left / right arrow keys
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