Jede Kultur hat ihre ganz eigenen Statussymbole. Schulhof-Rapper haben gefälschten Plastikschmuck, Fußballer abartig hässliche Frisuren und Skater, nunja: Schuhe. Wir brauchen sie. Wir lieben sie. Und nicht selten haben wir knapp doppelt so viele wie die Freundin. Gerne rechtfertigen wir es damit, dass das Schuhwerk uns in Symbiose mit dem Brett als zweckmäßiges Werkzeug dient, um unserer Leidenschaft/Berufung/größtmöglichen Liebe nachzugehen. Aber mal ehrlich, welcher Tischler braucht schon 20 Hammer? Egal. Wir präsentieren: Acht pro-erprobte Tipps zum Tuning und -Erhalt deiner Lieblingsobjekte. Geht ab.
[Text: Philipp Schulte, Illustration: Peter Zapasnik]
01. // Einbrechen für Anfänger
Falls du nicht das gängige Rotationsprinzip (ein Paar einlaufen, eines skaten und dann fliegender Wechsel) benutzt und deine Skate-Sneaks nicht wochenlang weichlaufen kannst, ist der erste Move, um die Sohle so smooth zu bekommen, dass sie wenigstens ein bisschen Boardgefühl erlaubt, die gute alte Knettechnik. Schnapp dir den Pantoffel und verdreh und knick ihn in alle Himmelsrichtungen. Dadurch „bricht“ die Sohle und fühlt sich auf einmal gar nicht mehr an wie eine Sperrholzplatte.
Tip: Use the left / right arrow keys
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