Wie kam es dann zu dem Job bei Element in Frankreich?
Als Element von der australischen Surfcompany Billabong aufgekauft wurde und es klar war, dass sie auch in Europa einen Firmensitz etablieren wollen, wurde mein Name immer wieder ins Gespräch gebracht. Ich flog zu einem Vorstellungsgespräch nach Hossegor, dem europäischen Sitz von Billabong und hinterließ wohl einen guten Eindruck. Kurz darauf packte ich in München meine Sachen zusammen und zog bei meinem Freund Quirin in sein Strandhaus mit ein. Er war schon vor einigen Jahren ans Meer gezogen, um endlich täglich surfen zu können und arbeitete ebenso bei Billabong. Durch ihn wurde die Eingewöhnungszeit deutlich angenehmer. Mit mir zog noch Julia bei ihm ein. Sie arbeitete als Designerin für Snowboardbekleidung bei Billabong.
Unser Haus wurde in der Firma scherzhaft „the german bunker“ genannt
Unser Haus wurde in der Firma scherzhaft „the german bunker“ genannt. Es hatte allerdings bis auf den Meerblick mit Strandzugang nicht viel mit den deutschen Betonbauten in der Normandie gemein. So traumhaft sich das jetzt auch anhören mag, aber Hossegor ist außerhalb der touristischen Hauptsaison kein schlafendes Nest, sondern bereits tot. In meinen ersten drei Monaten habe ich nicht einen einzigen Polizisten gesehen. Auch im Bezug auf Skatespots ist Hossegor in keinster Weise gesegnet. Ein schönes 8-Stufen-Rail und eine verpushte Skatehalle waren die einzigen Spots in der Nähe. Einen Curb oder auch nur einen frisch geteerten Parkplatz gab es im Umkreis von 20 km nicht.
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