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Ein Blick durch Hansis Linse.

Wir haben uns von Hans Wagner ein paar seiner einzigartigen Fotos zeigen lassen und uns mit ihm über seine Bilder unterhalten.

Hans Wagner aka @skaterhansi ist nicht nur für seine Feebles in der bayerischen Hauptstadt bekannt. Seine Fotos zeigen die Welt um den sympathischen Münchner aus einem anderen Blickwinkel. Hansi schafft es, sein Umfeld in einem oftmals ironischen, jedenfalls einzigartigen Licht erscheinen zu lassen. Oft sieht oder versteht man die abgebildete Situation erst beim zweiten Mal hinsehen.
Wir haben uns mit ihm über ein paar seiner Fotos und deren Entstehung unterhalten.

 


Hi Hansi, wie gehts dir?

Vielen Dank für die Nachfrage – mir geht es gut!

 


Seit wann fotografierst du eigentlich?

In der Schule und als Kind hatte ich immer wieder mal eine Kamera. 2017 habe ich dann die Fotografie für mich wiederentdeckt und dann angefangen, wirklich viel fotografieren zu gehen.

 

 

An einem bewölktem Tag ist mir dieses Plakat ins Auge gesprungen. Ich habe sofort dieses Bild im Kopf gehabt. Als die Wolken mal etwas aufgelockert sind, bin ich an die Stelle zurückgekehrt und konnte dieses Bild knipsen.
Spiegelungen und Pfützen fotografiere ich sehr gerne. In der Spiegelung hier sieht man 3 gemalte Container auf einer Wand beim Schlachthof.
Ich hatte den Mond an diesem Abend schon länger im Blick. Es gab zwar noch ein paar andere Versuche, bei denen ich den Mond zwischen andere Balken und Lücken platziert hatte. Dieses hier hat mir aber am besten gefallen.

Wie viel Planung fließt denn in deine Bilder? Manche Fotos sehen wie Situationen aus, die so nie wieder entstehen können.

Der Großteil meiner Bilder sind spontane Situationen. Ich versuche immer ein aufmerksames Auge im Alltag zu bewahren, um dann schnell reagieren zu können, wenn ich etwas sehe.

 

Hans Wagner Feeble
Hans Wagner /// FS Feeble /// Hirschgarten München

 


In dem Moment, wenn man einen Trick steht, den man lange probiert hat, ist das schon ein ganz schöner Adrenalinkick. Es überkommt einen an Freude. Bei einem Foto ist das etwas anders. Oft weiß ich in dem Moment, wenn ich knipse, gar nicht, wie das Resultat aussehen wird.


Wie schaut dein Alltag aus? Ich weiß, dass du auf deinem Radl viel in München unterwegs bist und immer eine Kamera um den Hals und dein Skateboard auf dem Gepäckträger hast.

Mein Alltag ist sehr unterschiedlich, ich bin aber wie du schon gesagt hast viel mit dem Fahrrad unterwegs. Je länger ich draußen mit der Kamera unterwegs bin, desto besser! Mittlerweile ist es für mich reine Gewohnheit, immer die Kamera um den Hals zu haben, wenn ich aus der Türe gehe. Ich bin meistens am Skatepark, an der Akademie, am Flohmarkt oder eben überall zwischendrin anzutreffen.

 

 

Zu dieser Stelle bin ich extra für das Foto zurückgekehrt. Beim ersten Mal, als mir der Schatten aufgefallen ist, war dieser noch etwas zu lang und das Haus war dadurch nicht symmetrisch. Beim zweiten mal hat es dann aber geklappt.
Ich komme an dieser Stelle jeden Tag mit meinem Fahrrad vorbei und hatte dieses Bild schon länger im Kopf. An einem regnerischen Tag habe ich dann dort ungefähr 20 Minuten verharrt und dabei hat mir dieses Bild am besten gefallen.
Mir ist das Rewe-Schild sofort aufgefallen, als ich mal mit meinem Fahrrad vorbeigefahren bin. Ich bin dann sofort abgestiegen und dann sind mir diese Raben von links ins Bild gekommen. Manchmal ergeben sich schöne Zufälle!

Was ist die längste Zeit, die du an einem Spot auf eine Situation für ein bestimmtes Foto gewartet hast?

Ehrlich gesagt bin ich da relativ ungeduldig. Am Stück habe ich höchstens mal eine Stunde gewartet. Meistens bin ich da auch nicht so erfolgreich. Ich komme aber für besseres Licht oder andere Verhältnisse schon immer wieder an bestimmten Stellen zurück!

 


Was fühlt sich nach langer Planung, viel Schweiß und Blut besser an? Einen Trick zu stehen oder das gewollte Foto zu kriegen?

In dem Moment, wenn man einen Trick steht, den man lange probiert hat, ist das schon ein ganz schöner Adrenalinkick. Es überkommt einen an Freude. Bei einem Foto ist das etwas anders. Oft weiß ich in dem Moment, wenn ich knipse, gar nicht, wie das Resultat aussehen wird. Das Gefühl der Freude wächst dann erst mit der Zeit und ist länger anhaltend. Obwohl alte Skate Clips von sich selber anschauen auch sehr schön sein kann. Also hat beides doch Parallelen.


 

Bei einer Baustelle in der Nähe der Poccistraße sind mir die vielen Löcher in den Vorhängen aufgefallen. Ich habe dann das Gesicht darin gesehen und die anderen Löcher vom Bildausschnitt isoliert. Ob sich die Bauarbeiter einen Spaß gegönnt haben ;) ?
In Hanoi in Vietnam hatte ein Kumpel seinen Hund in seinem Rucksack dabei. Ich habe einfach ein paar Fotos gemacht und dann war dieses hier dabei. Dem Hund ging es übrigens sehr gut da drin!
Bei einem Spaziergang mit meiner Freundin Linda habe ich Potential für dieses Foto gesehen. Am Ende hat es besser geklappt als gedacht.

So oder so, wir feiern deine Bilder jedenfalls und hoffen, du fängst noch viele solcher einzigartiger Situationen ein. Danke für deine Zeit, Hansi.

Danke euch 🙂

– Hans Wagner.

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