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Skateboarding Warm-Up für jung und alt mit Jürgen Horrwarth

Für diese Rubrik hat Jürgen ein paar ganz einfache Übungen zusammengestellt, die ihr mal ausprobieren solltet vor eurer nächsten Skatesession. Keine großen Vorkenntnisse nötig!

Ein Beitrag von Jürgen Horrwarth

Ich hebe die Besonderheiten noch hervor, die zu beachten sind, um den Übungen ihren gewünschten Effekt zu verleihen: die Erwärmung eures Bewegungsapparates zu gewährleisten.

Erwärmen ist bisher im Skateboarding nicht weit verbreitet und ich trete hier nicht als der Messias für eine bessere Performance auf…aber nach meiner eigenen Erfahrung verlängert die Anwendung deutlich die Laufbahn und vereinfacht den Einstieg in die Session (nicht nur für Ü40).

Wenn sich Sportler_innen in anderen Sportarten mit viel Impact ausreichend erwärmen, kann man das vor einer Skatesession auf jeden Fall auch tun…obwohl man vielleicht komisch angeschaut wird und sich dabei etwas unwohl fühlt.

Wem sein Körper wichtig ist und gerne einen besseren Einstieg in seine Session will, als ein klassischer „Kaltstart“, dem sollten schräge Blicke und Sprüche egal sein. Man kann sich dafür auch kurz zurückziehen, oder man ermuntert die Homies, eben gleich mitzumachen.

Der Mann weiß wovon er redet: Jürgen Horrwarth

Warum überhaupt erwärmen? 

Kurz gesagt: Körperkerntemperatur erhöhen, das Blut zirkuliert besser, Sauerstoff wird besser aufgenommen und alle Funktionen des Körpers, die zum Skaten wichtig sind, werden gängig gemacht.

Gelenkknorpel dämpft besser Stöße ab (Impact) und das Hirn sendet schneller und präziser Befehle an den Bewegungsapparat.

Das Ganze dauert nur 10 – 15 min.

 

Mein Credo: Lieber ein paar Minuten in Warm-Up investieren, um den Einstieg in die Session massiv zu verbessern (vor allem bei kalten Temperaturen) und ein längeres Skate-Leben zu haben, als diese Aspekte dem Zufall zu überlassen.

 

7 Übungen, mit Angabe Dauer/Wiederholungen und Besonderheiten, die zu beachten sind:

 

1. Skispringer:

 

  • Arme vor / zurück + seitlich im Wechsel
  • Je 1 min. pro Variante
  • Stand schulterbreit, Knie ausgedreht beugen (nicht einknicken)
  • Becken kippen (kein Hohlkreuz machen)

2. Beinpendel:

 

  • linear / seitlich
  • 20 Wdh. pro Bein, pro Variante

3. Hüften

 

  • ausdrehen / eindrehen
  • 10 Wdh. pro Bein, pro Richtung

4. Hampelmann

 

  • 20 Wdh.
  • Breite beliebig

 

5. Strecksprung aus der Hocke

 

  • 10 Wdh.
  • In der Hocke die Knie ausdrehen, vom kompletten Fuß abspringen

6 Arme kreisen (Schultern aktivieren)

  • vor / zurück
  • 20 Wdh. je Richtung
  • Den ganzen Bewegungsumfang nutzen

7. Toe-Raises an der Wand

 

  • 20 Wdh.
  • Im ca. 60 Grad Winkel zum Boden an die Wand lehnen.
  • Kompletten Bewegungsumfang nutzen, wahlweise die Zehen gerade und/oder eher seitlich anheben.

Das war es für dieses Mal. Es wird noch ein paar weitere Vorschläge von mir geben, diese könnt ihr dann nach euren Bedürfnissen kombinieren und austauschen.

Viel Spaß mit den Übungen und ich hoffe, dass sie bei euch sinnvolle Anwendung finden und ihr mit der Zeit einen Nutzen darin feststellen könnt.

Instagram: @yogiskate

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