Bereits vor einiger Zeit hatten wir ein Interview mit David Lichtenauer vom 3Eck Kollektiv auf unserer Webseite, in dem er von den Plänen zum neuesten Projekt sprach: Die Welle im Wedding. Nun ist die Sache weiter fortgeschritten und es wird konkret.
Nach Rampenlicht mit einer dreieckigen Rampe und der Puzzleteilrampe Lars ist jetzt die wellenform das nächste Ding:
„Die grundlegende Idee hinter der Wellenform liegt auf der Hand. Skateboarding befindet sich am Scheidepunkt maximaler Entfremdung von seinen Ursprüngen. Die ersten Skateboarder waren Surfer. Surfer auf der Suche nach der perfekten Welle – auch ausserhalb des Wassers. Die Welle als erfahrbares Objekt ist zunächst eine überdimensionale Skateboardrampe in Form einer Welle, die in ihren Ausmaßen an die Größe einer Megarampe erinnert, dank ihrer Konzeption aber auch im kleineren Maßstab befahren werden kann.
Bei einer Breite von 11 Metern und einer Länge von über 27 Metern fließt Die Welle vom Eingang aus mit einem Schwung immer tiefer in das seit langem leerstehende Becken der ehemaligen Männerschwimmhalle und bäumt sich am Kopfende des Beckens auf, um schließlich in einer Höhe von fast 6,50 meter zu brechen. Die Energie bewegter Wassermassen, eingefroren in einem hölzernen Kunstwerk. Begehbar. Erfühlbar. Bespielbar und erfahrbar. Das eigentliche Schwimmbecken war knapp ein Jahrhundert über in Benutzung. Es überlebte zwei Weltkriege, wurde zerstört, neu aufgebaut und hat stets Umbrüche erlitten. Die Welle nimmt sich dieser Energie an und belebt sie von Neuem. Der Ort wird zum Spielplatz für eine ganze Stadt.“
Die Rampe soll dabei nicht nur zum Skaten, sondern auch für Kinovorführungen, Konzerte oder Galadinner genutzt werden. Wer die unglaubliche Rampe verwirklicht sehen möchte, der kann jetzt per Crowdfunding seinen Teil dazu beitragen. Jeder der spendet erhält eine Eintrittskarte, für eine der speziellen Veranstaltungen und bekommt seinen Namen in den Boden der Rampe eingearbeitet.
Wer noch mehr zur Rampe erfahren möchte, für den haben wir das Interview mit David Lichtenauer auf der nächsten Seite.
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