Erzähl’ mal, wie der Tag war, an dem du 500 Kilometer gefahren bist um deinen Skoda zu holen, danach 97-mal den Bluntslide am roten Rail gemacht hast und mit blutigen Händen zum Wold Cup gefahren bist.
Das ist nicht ganz richtig. Ich fuhr um acht Uhr in Ingolstadt los, war dann total autoprall in Köln, wo ich mich mit Helge Tscharn und Stefan Lehnert getroffen habe, und dann sind wir zu dem roten Rail und haben dann die Landung halbwegs repariert. Da war ich erst mal ganz schön baff, dass es jetzt so weit ist und ich aufs Rail muss. Hab’, glaub’ ich, ‘ne halbe Stunde Boardslides gemacht, bis ich dann endlich den Mut hatte, in den Bluntslide zu springen. Hab’ ein paar Slams eingesteckt und mir dabei die Handballen aufgerissen. Fünf Stunden später – so ca. 24 Uhr – war ich wieder in Ingolstadt. Bin dann um fünf Uhr morgens mit meiner Schwester nach Braunschweig gefahren und hab’ dort meinen Skoda Oktavia gekauft. Dann bin ich um ca. 16 Uhr – total im Arsch – mit Muskelkater und weit aufgerissenen Händen in Dortmund beim Worldcup angekommen. Es war einfach unmöglich, da noch gut auf dem Worldcup zu fahren.
Dann bin ich um ca. 16 Uhr – total im Arsch – mit Muskelkater und weit aufgerissenen Händen in Dortmund beim Worldcup angekommen. Es war einfach unmöglich, da noch gut auf dem Worldcup zu fahren
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