Nicht nur die Kollegen vom Kingpin haben anlässlich des neuen Full-Length Videos “Black White Colour” ein Poetic Collective Interview auf die Beine gestellt. Auch wir konnten die Brüder Tom- und Paul Botwid pünktlich zum Release des dritten Parts “Colour” für ein Interview gewinnen. Falls ihr sie noch nicht gesehen habt, checkt außerdem Part 1 und 2! Doch nicht nur das: neben Interview und Clip haben wir auch noch ein Gewinnspiel für euch, damit zumindest ein glücklicher auch mal die Gelegenheit hat, ein Brett der Schweden zu testen. Viel Erfolg also allen Teilnehmenden. Jetzt aber erstmal zum Interview:
Text: Oliver Blankenburg Fotos: John Nordh
Hey ihr beiden, stellt euch doch bitte allen erstmal vor, die euch noch nicht kennen.
Tom: Ich bin Tom, erstens und vor allem ein Skateboarder! Außerdem betreibe ich mit meinem Bruder Poetic Collective, mache Kunst und arbeite in ein paar anderen Jobs.
Paul: Hey ich bin Paul! Wie mein Bruder gerade sagte, betreiben wir die Firma zusammen. Im Moment studiere ich Design in Stockholm und wenn ich die Zeit dafür finde, liebe ich es Musik zu machen.
Ihr seid außerdem die Gründer des Poetic Collectives, richtig!? Erzählt uns doch bitte kurz die Geschichte des Brands.
Tom: Ich startete den Brand als ich an der Kunst-Academy in Berlin studiert habe. Danach begann es langsam zu wachsen. Paul involvierte sich dann mehr und mehr und mit seinem kreativen Input und seinem Wissen über Design konnten wir den Look von Videos und Grafiken aufs nächste Level bringen. Da wir damals Null Budget oder ähnliches hatten, habe ich die Ideen einfach ein paar Freunden gezeigt und obwohl diese zurzeit alle Boardsponsoren hatten, glaubten sie an die Sache, kamen an Board und haben für ihre Boards im vorausbezahlt, damit wir die Produktion starten konnten. Von da an sind wir weitergewachsen und bringen inzwischen unsere fünfte Kollektion raus.
Paul: Tom und ich Skaten zusammen seit wir Kids sind, haben uns ständig gegenseitig gefilmt und Videos gemacht. Als Tom dann Poetic gegründet hat, dauerte es natürlich nicht lange bevor wir an Ideen feilten und ich begann mit Edits und Grafiken auszuhelfen.
Warum ein neues Label gründen? Hat euch etwas gefehlt im Skaten oder war es eine Schnapsidee mit Freunden, die einfach immer größer wurde?
Tom: Durch die Arbeit mit Kunst hatte ich einfach das Gefühl, dass sich visuelle Eindrücke im Skateboarden wiederholen. Skateboarding inspiriert sich halt zumeist selbst. I wollte also etwas machen, indem man andere Einflüsse, zum Beispiel aus der Kunst, findet und es dann wieder mit Skateboarden verbinden.
Paul: Genau das ist auch mein Hauptantrieb – neue Sachen zu versuchen und diese in die Szene zu bringen aber auch umgekehrt Skateboarding an neue Orte zu holen. Ich liebe es zu Skaten aber die Szene kann sich zeitweise durchaus so anfühlen, als ob sie feststeckt und eine Veränderung braucht.
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