Pascal Reif erklärt den Frontside 360:
„Ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich den Frontside 360 das erste Mal gesehen hab, auf jeden Fall war mir schnell klar, dass er zu den geilsten Tricks gehört, wenn man ihn solide durchdreht und nicht am Boden schlenzt. Und da ich eh schon immer der Frontside Typ war, musste der Frontside 360 natürlich unbedingt zu meinem Trickrepertoire gehören. Solide Frontside 180 Ollies sind natürlich die Grundlage; anfangs einfach mal versuchen kräftig nachzuziehen. Und sobald ihr genug Pop (oder ’nen Kicker) habt, ist genug Zeit in der Luft, um den komplett rum zu drehen. Ich glaube der Trick ist, erst ’nen fetten Ninety zu machen, dann den vorderen Fuß nach unten drücken und den Körper schnell mitdrehen. Vor dem Trick den Körper schon etwas eindrehen, könnte auch noch helfen. So funktionierts bei mir! Versucht es mal und habt Spaß dabei…“
[Seq: Hendrik Herzmann]
Abseits von ein paar geschlenzten 180 Reverts und überdrehten Frontside 180s an Schulhof Banks in den 80er war wohl Gonz’ Frontside 360 aus dem Kicker in Blind’s „Video Days“ der erste solide in der Luft durchgedrehte Frontside 360. Nur wenig später legte Danny Way in Plan B’s „Questionable“ ein respektables Exemplar die EMB 7er Stufen nach. Kurz darauf sollte sich sein damaliger Teamkollege, Jeremy Wray, den Trick auf Ewigkeiten als Signature Move sichern und in den folgenden Jahren unzählige Parade-Beispiele von Frontside 360 Ollies zum Besten geben. Den Anfang machte er in Plan B’s „Second Hand Smoke“ am Carlsbad-Gap, angeblich damals sogar auf Anraten von Mr. Way. Heutzutage ist vor allem Greg Lutzka der Frontside 360 zuzuschreiben, der den Trick ad absurdum führt und beinahe mit einer 100% Quote to Noseblunt auf Rails nagelt. Wem’s gefällt…
Die besten Exemplare gibt es wie immer auf unserer Webseite zu sehen.
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