Robin Wulf erklärt den Varial Heelflip:
”Im Prinzip sind die Grundvoraussetzungen, dass eure Schuhe von Emerica sind, die Sticker unterm Board aber von éS und dass ihr ihn in der freien Wildbahn (am besten bei Sonnenschein) praktiziert. ’Ne orangene Mütze kann nie schaden.
In Hallen und geschlossenen Gebäuden mache ich grundsätzlich keine Varial Heelflips. Das schlechte Karma wird Euch in die Quere kommen und Euch den Tag in Form von überdrehten Frontside Shove Its versauen.
Also raus auf die Straße, nicht zu langsam sein und den Schnürsenkel in der Hose festzurren. Wenn ihr jetzt noch in der Lage seid, Frontside Pop Shove Its und Heelflips während der Fahrt zu machen, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Also ruff uff die Mutti, vorderer Fuß wie beim Heelflip, hinterer Fuß wie beim Frontside Popper und dann einfach flutschen lassen. Flutschen lassen ist der beste Tip, den ich euch geben kann. Ihr werdet sehen: Wenn das Timing stimmt, dann flutscht es einfach. Viel Spaß!
Wenns mal nicht klappt, dann nicht die Nerven verlieren. Ihr solltet weder Euer Board rumwerfen, noch es zertreten! Raucht lieber ’ne Zigarette oder trinkt ein’ Grappa. It’s up to you…“
[Seq: Eric Antoine]
Erfunden hat den Varial Heelflip (wie so ziemlich alles, was wir heutzutage Doublsets runterschmeissen) Rodney Mullen Anfang der 80er Jahre. Er hat den Trick auch gerne mal mit der Hand geflippt oder mit Underflips kombiniert. Einen der besten Varial Heelflips im Game hat unbestreitbar „der Boss“ Andrew Reynolds, der sich damit auch mal das große Hollywood High Set runter schanzt, Rowley haut ihn in „Sorry“ das Santa Monica Tripleset runter und Willows rotierender Fersentreter gehört zu Germaniens eindeutigen Exportschlagern. Den Überblick über die besten Exemplare gibt es hier.
Share