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Jugend forscht

Schlimm ist das mit der Jugend heutzutage. Wo vorherige Generationen sich noch jahrelang aufgespart haben, kennt die keinerlei Grenzen mehr. Klar gab es früher auch schon Skater die in jungen Jahren krass abgingen, wie etwa Tom Penny oder Guy Mariano, um nur zwei zu nennen, trotzdem beschleicht einen mehr und mehr das Gefühl, dass sich das Leistungshoch von Skatern in der Biographie immer weiter nach vorne verlagert.

Den Zwillingen Chris und Pierce Brunner etwa wurde bereits im zarten Alter von zwölf Jahren die Ehre zu Teil einen beeindruckenden Part mit Ty Evans zu filmen, der 13-jährige Sam Bosworth macht ohne mit der Wimper zu zucken McTwist in der Halfpipe und Mitchie Brusco katapultiert sich per Mega Ramp Quarter mit unglaublichen 15 Jahren rotzfrech in den erlauchten Kreis derer, die einen 900er gestanden haben.

Auch was Contestsiege und Geld verdienen angeht, liegen die Jungspunde mittlerweile ganz vorne. Nyjah Huston etwa dominiert mit seinen 16 Lenzen die Street League nach belieben (wenn ihm nicht gerade der 21 Jahre alte Sean Malto dazwischen funkt) und lässt gestandene Pro’s wie Chris Cole, der mit 29 schon gefühlt das Rentenalter erreicht hat, regelmäßig hinter sich. Dass Nyjah allerdings nicht nur durch Spaß an der Sache so gut geworden ist, sondern vor allem von einem dominanten Vater getrimmt wurde, ist die andere Seite der Medaille. Auch dem guten Ryan Sheckler ging es ähnlich, verbrachte er doch eine etwas andere Jugend und trug seine Pubertät werbewirksam vor den Mtv Kameras aus.

Doch das sind sicherlich die Ausnahmen aus der Flut an jungen Rippern, die vor allem mit mächtig Spaß in den Backen das Kinderfahrrad gegen das Skateboard tauschen und so manchen alten Herren ganz schön blass aussehen lassen. Bei dem Level auf dem sich die Jungspunde mittlerweile die Gaps und Rails nur so runterballern, bleibt den im Herbst ihrer Skateboardtage befindlichen Brettveteranen nur die gehäßige Hoffnung: „Mit 20 geh’n die am Stock. Bestimmt!“

Den 12-jährige Alex Midler, der parallel zur Einschulung mit dem Skaten begann, stört sowas sicherlich nicht und er scheint ja auch bestens mit älteren Kollegen wie Justin Brock auszukommen. Er geht aber auch ab wie Hölle. So ein Satansbraten!

http://vimeo.com/28326628

Zusammen mit Clay Kreiner wirft er sich sogar furchtlos über eine Megaramp.

Rene Serrano ist sogar noch jünger. Ganze 10 Jahre ist er alt und lugt mit seinen Segelohren frech wie „Dennis the Menace“ unter seinem Cap hervor. Laut eigener Behauptung hat er bereits im Kindergartenalter von 3 Jahren mit dem Skaten begonnen und besitzt mittlerweile mindestens genau so viele Sponsoren wie jeder durchschnittliche Pro. Dass er nicht weiß was „Stance“ bedeutet, kann man mit seinem Alter entschuldigen…

Aber wie sich das für junge Rabauken gehört, wird natürlich auch viel in der Straße gespielt. Da lässt sich Rene nicht zweimal bitten.

Und zum Schluss ist da noch der 12-jährige Tyshawn „Bones“ Jones, der immerhin Helm trägt, wenn er sich im Woodward Camp auf die dicken Rails schmeißt.

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