Ob es Sinn macht Skateboarding bei Olympia zu haben, sei mal dahingestellt. Tatsache ist: laut der Agenda 2020 dürfen die Veranstalter der olympischen Spiele (im Falle 2020 die Stadt Tokyo) eine Wunschliste von 18 Events einreichen, die Sie gerne bei Olympia dabei hätten. Das haben diese nun getan und sie sehen neben Surfen, Klettern, Karate und Baseball eben auch Skateboarding bei Olympia. Genau gesagt handelt es sich um die Disziplinen Street und Park.
Hier die 18 vorgeschlagenen Events:
Sports | Events (Proposal) | No of Events | No of Athletes (total) |
Baseball / Softball | Baseball (M) | 1 | 144 (6 teams x 24 athletes) |
Softball (W) | 1 | 90 (6 teams x 15 athletes) | |
Karate | Kata (W / M) | 2 | 20 (10 W / 10 M) |
Kumite (3 weight classes – W / M) | 6 | 60 (30 W / 30 M) | |
Skateboard | Street (W / M) | 2 | 40 (20 W / 20 M) |
Park (W / M) | 2 | 40 (20 W / 20 M) | |
Sports Climbing | Bouldering, Lead and Speed Combined (W / M) | 2 | 40 (20 W / 20 M) |
Surfing | Shortboard (W / M) | 2 | 40 (20 W / 20 M) |
Total | 18 | 474 |
Natürlich sollen die olympischen Spiele so jünger und attraktiver gemacht werden, offiziell geht es den Vernanstaltern aber auch darum, die Sportkultur von Tokyo und Japan zu repräsentieren.
Insgesamt haben sich 26 Verbände mit Ihren Events beworben, wobei 8 davon im Juni 2015 auf die sogenannte Shortlist kamen. Die oben gelisteten 18 Events haben nun den letzten Schritt getan, bevor im August 2016 die finale Entscheidung getroffen wird, welche Disziplinen es tatsächlich zu Olympia schaffen. Die Entscheidung fällt auf der 129ten IOC Session in Rio und wird vom IOC selber getroffen.
Wie Skateboarding bei Olympia genau aussehen könnte, können wir uns zwar immer noch nicht vorstellen aber wir steuern wohl unaufhaltsam darauf zu.
Quelle: tokyo2020.jp
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