MSM #341 – Jetzt im Handel
Episches Herbstcover, episches André Gerlich Interview, episches Justin Sommer Portrait und ganz allgemein epische Epicness. Die neue Monster ist mindestens sowas, wie die Herr der Ringe Endschlacht unter den Skateboardmagazinen.
Wer das Heft direkt online lesen möchte, der holt sich die App fürs Iphone und hier geht es zur Videovorstellung des Hefts.
Inside Out: Jörg und Arne von Radio über… die Franken Bar
Trickkiste: Willow – Frontisde 360 Shove-It
Momente: Osiris „The Storm“
A-Z: Madars Apse
Blank Page: Lucas Beaufort
Wildes Blümchen – André Gerlich Interview
Wenn wir in der Redaktion an André Gerlich denken, müssen wir immer auch an eine ursprüngliche Form des Menschen denken, die sich unberührt zivilisatorischer Einflüsse entwickelt. Mag sein, dass sich der Vergleich für einige wenig schmeichelhaft anhört, dabei ist es aber absolut positiv gemeint und funktioniert nebenbei perfekt, möchte man den Freedom Fahrer als Skater beschreiben. André braucht keinen angesagten Local Spot, um Motivation zum Skaten zu finden und erst recht keine Trends, die seine Art zu skaten verändern. Oft schnappt er sich sein Board, tritt vor die Haustüre und fängt einfach an zu sammeln und zu jagen, wie unsere Vorväter. Als Erdenmensch lässt er sich für kein Geld der Welt stressen, Errungenschaften materieller Art, abgesehen von einem guten Kraut und einer feinen Platte, sind ihm Schnuppe und wenn es beim Skaten nicht so läuft, reicht es manchmal schon, dass man ihn in den Arm nimmt und sagt, man hat ihn lieb. Er ist einfach ein ganz zartes unter den vielen Wildgewächsen unserer Prärie.
The American West – Volcom US Tour
Es ist immer wieder eine Herausforderung auf der Skateboard-Landkarte Flecken zu finden, die noch gänzlich unberührt sind. Doch warum sich die Mühe machen und immer nach neuen Orten suchen, die am Ende vielleicht nicht mal einen guten Spot zu bieten haben? Versteht mich nicht falsch, für einen spontanen Abstecher ins Blaue bin ich immer zu haben. Doch auf alten Fährten läuft es sich manchmal auch ganz gut. Und im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sollte sich einem doch die eine oder andere gute Option bieten. Ein wenig Recherche und ein paar Telefonate später stand schließlich der Plan, durch die sogenannte „Hot Pocket“ der USA zu touren: Richtung Vegas starten, einen riesigen Loop runter nach Albuquerque machen, dann rüber zur Mexikanischen Grenze und anschließend wieder zurück, quer durch Arizona in Richtung LA. Also her mit dem Van, rein mit den Dudes und den Boards, und nichts wie los! Next Stop: Vegas, Baby!
Bewusstseinserweiterung – Soy Panday Portfolio
Soy Panday hat zusammen mit Vivien Feil Magenta Skateboards gegründet und ist bei der Company aus Bordeaux für das Artwork zuständig. Der naheliegende Plan war es deshalb sich im Interview mit ihm über Skateboarding und Kunst zu unterhalten. Also Skype angeworfen und Verbindung aufgenommen zum Mann mit halb indischen und halb französischen Wurzeln. Mit freundlichem Lächeln und sanfter Stimme empfängt uns Soy in seinem Arbeitszimmer und sofort entspinnt sich ein Gespräch über Gott und die Welt. Und Gott und die Welt steht hier nicht als Metapher für sprunghaften Smalltalk, sondern ist in diesem Falle wörtlich zu nehmen. Skateboarding und Kunst traten da schnell in den Hintergrund. Aber im Grunde ist eh alles ein großes Ganzes, irgendwie.
Warum wir reisen – Ein Robo-Oranjescher Sommertörn
Nach sieben Jahren, sieben Touren und noch viel mehr Teamtreffen hatte ich im letzten Jahr das Amt des Teammanagers abgegeben. Und witzigerweise führte uns Xaver, der in diesem Jahr die Tour-Organisation übernommen hatte, dorthin wo uns bereits die erste Robotron Tour vor acht Jahren hinbrachte, und zwar in die BeNeLux-Länder. In der Zwischenzeit waren alle Nachbarländer Deutschlands bereits bereist, und so wurde einfach wieder von vorne begonnen, da unsere Teamkasse keinen Trip nach Shenzhen oder Guangzhou hergibt. Alle waren gespannt wie unser Bruchpilot Xaver das Teamschiff durch die Nachbarländer segeln würde, als wir uns zum Tour-Auftakt in Groningen, einer jungen, sympathischen Stadt in Hollands Norden, trafen. Nur eine Sache stand bereits im Vorfeld fest: Das Tour-Leben ist eine einzige Ansammlung von Anekdoten und auch auf dieser Reise sollten wieder welche hinzukommen.
Sonderzug nach Pankow – Justin Sommer Portrait
Wer hätte sich das in seiner Jugend nicht gewünscht: Mit 15 Jahren ein Ausnahmetalent zu sein, Sponsoren die Schlange stehen, jedes Wochenende auf Contests mit immer besseren Ergebnissen, eine der besten Skatehallen Deutschlands vor der Tür, lockere Eltern und Homies, die hinter einem stehen und gucken das man nicht durchdreht? Willkommen im Leben von Justin Sommer.
Der gebürtige Berliner geht momentan ab wie eine Rakete und wird von allen Seiten gelobt. Zu seinem Portrait haben sich viele Leute aus seinem Umfeld zu Wort gemeldet und eins steht fest – Alle haben den Glauben an Deutschlands nächsten Superskater. Als alter Hase, im gleichen Alter wie Justins Papa, habe ich schon viele Geschichten dieser Art mitbekommen. Einige mit Happy End, einige mit Endstation Absturz. So habe ich mir zu Herzen genommen, die gefallenen Quotes zu kommentieren, aus der Sicht eines erfahrenen Analytikers der deutschen Skateszene. Also ab aufs Klo, Monster auf und aufgepasst. Justin wird euch ab jetzt ein paar Jahre verfolgen.
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Cpt. Cracker´s Sprechstunde: Die Plagen der Welt und der göttliche Phallus
How to: Beanie stricken
Schuhtest: Etnies Marana Vulc
Introducing: Maximilian Geisinger
Musik: Große Skateboard Oper
Next: Kilian Zehnder
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