Unser ehemaliger Chefredakteur, jetziger Vermarkter und wie das Bild beweist, Jumpramp Styler vor dem Herrn, Carsten Bauer ist kürzlich in den Hafen der Ehe gesegelt, Vater hingegen ist er noch nicht. Trotzdem hat er für die Seite daddylicious für alle Väter und deren Sprößlinge erklärt, warum Skateboarding gut ist für Kids.
Mythos Skateboarding: elegant, anspruchsvoll und nichts für Weicheier. Wer ein Rollbrett souverän bewegen kann, gilt als coole Sau oder extrem sexy. Je nach Sichtweise. Doch es steckt noch mehr in einem Skateboard als Street-Credibility und Aufriss-Potential. Skateboarding fördert die Motorik und das Konzentrationsvermögen, lehrt Geduld, kräftigt den Körper und stärkt die Seele. Und das Street-Abi gibt es gratis obendrauf.
Wie hunderttausende rund um den Erdball hat auch mich das Skateboard damals in seinen Bann gezogen. Der Mix aus der Möglichkeit zu individueller Entfaltung, Anmut und extremer Coolness, nicht zuletzt ausgelöst durch diesen unwiderstehlichen Schuss Rebellion, besaß eine magische Wirkung auf mich. Während sich meine Mitschüler noch von ihren Muttis zum Tennis fahren ließen, trampte ich in die Großstadt, um mich von den Local-Heros gleichsam begeistern wie verarschen zu lassen. Wer dazu gehören und respektiert werden wollte, musste vorher einiges aushalten. Wir waren schließlich in urbaner Wildbahn unterwegs, nicht in der Turnhalle. Neben Tricks lernte ich also auch diverse Verhaltenscodes der Straße kennen. In den Augen der meisten Mitmenschen allein kleidungstechnisch schon sonderbar, waren wir außerdem laut (ob mit Board, oder Mundwerk) und wirkten aufgrund der schnellen, unberechenbaren Bewegungen auf viele als Gefahr. Außerdem zerstörten wir durch unser Tun ständig privates oder öffentliches Eigentum. Nicht mutwillig, aber wir taten es. Wir diskutierten und haderten ständig mit Polizei, Securities, Hausmeistern oder halbstarken Platzhirschen. Oder nahmen wahlweise auch mal die Beine vor diesen Spezies in die Hand. Die permanente Provokation, die Skateboarding mit sich brachte, und zugegeben auch höllischen Spaß machte, schulte das Gespür für brenzlige Situationen, und wie man mit ihnen umgeht. Wann wagt man einen Schritt nach vorne und steht ein für seine Passion, seine Freunde und sich selbst? Wann sucht man besser das Weite? Wem begegnet man mit Respekt, wem macht man klar, dass man sich nicht alles gefallen lässt? Skateboarding hat mich dahin gehend auch viel fürs Leben gelehrt. Try and Error inklusive…
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