Jereme Rogers ist ein ähnliches Phänomen wie ein Verkehrsunfall: Man kann nicht hinsehen, aber wegsehen kann man auch nicht. Peinliche Rap Videos, seltsame Drogenexzesse, der Rücktritt vom Rücktritt und vor allem gnadenlose Selbstüberschätzung haben dem Kopf von „Selfish“ Skateboards einiges an Häme und Kritik eingebracht.
Eigentlich könnte er einem mittlerweile ja schon fast leid tun, so sehr wie J-Rog von allen Seiten auf die Mütze bekommt, aber mit Interviews wie diesem macht er es eben nicht besser, sondern trägt nur noch mehr dazu bei, dass sich daran nichts ändert. Was soll man schließlich davon halten, wenn der selbsternannte „J. Casanova“ von seinem immensen Erfolg bei Frauen (Bettgespielinnen im vierstelligen Bereich) und seiner Kondomgröße (natürlich Magnum) erzählt, erklärt dass er Britney Spears nicht in sein Bett lassen würde, aber musikalischen Erfolg vom Ausmaß Michael Jacksons anstrebt, damit es mit Rihanna klappt?
Doch zumindest eine Sache muss man ihm zugute halten. Unterhaltsam ist das Ganze schon und deshalb hat er nicht unrecht wenn er sagt: „You think about me, you feel something“. Genau, nämlich ein Grinsen um die Mundwinkel.
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