In der Reihe ehemaliger Monster Rubriken darf natürlich eine nicht fehlen, das Red Notebook. Diese, nach einem Buch von Paul Auster benannte (und möglicherweise am intensivsten gelesene) Rubrik sammelte alles an schrägen, abenteuerlichen oder einfach nur krassen Geschichten die Skateboardern in ihrem Alltag eben so passieren. Wer sich mit seinem Brett ständig auf der Straße bewegt, der erlebt nun mal zwangsläufig so einiges, was einem Normalbürger vielleicht verborgen bleibt.
Erstmals erschienen ist das Red Notebook in der Jubiläumsausgabe #150 und wurde grandios eröffnet von den Brüdern Fadi und Mussa Najras. Die toughsten Jungs im deutschen Skateboarding machten ihrem Ruf alle Ehre und erzählten von Messerstechereien und ähnlich harten Geschichten, bei denen einem schon mal mulmig werden kann. Nicht zu unrecht waren sie Teil einer legendären Crew, die den ehrfurchtgebietenden Namen „Macht” trug. Aber das auswälzen des Strafregisters war nicht alles, was im Red Notebook stattfand.
Was selbstverständlich in solch einem Rahmen nicht fehlen durfte, waren Storys von legendären Partyabenden. Unter Skateboardern wird schließlich gerne mit jeglichen Verzicht auf Nüchternheit die Sau raus gelassen, was unweigerlich zu berichtenswerten Eskapaden führt, die dann auch berichtet werden wollen – wäre doch viel zu schade wenn andere nicht am Spaß solcher Abende teilhaben könnten. In diesem Red Notebook Eintrag aus Ausgabe #152 ist es Holzach Keul, der von einer Party im Anschluss an einen C.O.S. Cup erzählt, die ein klein wenig aus dem Ruder lief…
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