Film- und Videovorführungen, Fachvorträge und eine Fotoausstellung auf Plakatwänden, das alles gibt es zum Thema Skateboarding von 21. September bis 18. Oktober in Köln zu sehen. Vor allem die Bilder von Giovanni Reda, Mike O’Meally, Jonathan Mehring u.a., gezeigt auf riesigen Leinwänden überall in der Kölner Innenstand, dürften dabei für Aufsehen sorgen. Aber auch der Rest der Veranstaltungen lohnt sich natürlich und das sagen wir nicht nur, weil die Herren Chef- und Onlineredakteur an dem Projekt beteiligt sind.
Nicht erst seit Larry Clarks Film KIDS (1995) gilt New York als bedeutende Keimzelle eines städtischen Phänomens von internationaler Reichweite: Skateboarding, ein urbaner Mythos, ist als Kunst, Protest und Zeitgeist für Generationen ambitionierter Städter zum Ausdruck des eigenen Weltbildes geworden. Das vierwöchige Ausstellungsprojekt macht Köln zur temporären Drehscheibe dieses globalen Trends.
NYC.C betrachtet Skateboarding als frühes städtisches Phänomen und verschafft Einblicke in die Herausbildung von Trends und deren weltweite Auswirkung- von den 70ern bis heute, von New York City bis Köln. Zu Ausstellungs-und Veranstaltungsorten werden neben der Offspace Galerie SSZ Sued auch 11 Großwerbeflächen im öffentlichen Raum, sowie der Skatepark KAP 686 am Rheinauhafen.
VERANSTALTUNGEN:
21.09. Ausstellung
ab 19h SSZ Sued Vernissage
Johannes Wohnseifer
Around A Town (eine Nacherzählung)
21.09. Open Gallery
bis ganztägig im Zeitraum der plan12
28.09 NYC Skateboardfotografie auf 11 Plakatwänden
23.09. Skateboardtag
14-18h
14h Vortrag : Christian Peters
„Stadtsportler als Raumpioniere“
anschliessend: Streckenrennen
25.09. Vortrag/Film
19h Vortrag: Caroline Philipp
„Stadt im Film bei Gordon-Matta-Clark“
20h Film: City Slivers von Gordon-Matta-Clark
27.09. Vortrag/Film
19h Vortrag: Stefan Schwinghammer
„Rollbrett als Laufsteg“
20h Film: KIDS von Larry Clark
28.09. Vortrag/Film
19h Vortrag: Johannes Marent
„DIY Skateparks als urbane Intervention“
20h Film: Strongest of the Strange von Pontus Alv
29.09 Film
NY Revisited- eine Dilogie von RB Umali
Die Ausstellung von Johannes Wohnseifer ist übrigens ein Rückblick auf die Performance, die Mark Gonzales 1998 im Städtischen Museum in Gladbach gezeigt hat. Wer sich nicht mehr daran erinnern kann, der sollte sich folgenden Clip nicht entgehen lassen.
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