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Ilja Judizki – Nightshift Part & Interview

Ilja Judizki Interview

Als ich Ilja für das Interview an die Strippe bekomme muss er gerade eine kleine Skatepause einlegen, weil er ein paar Tage vorher beim Fußball umgeknickt ist (mittlerweile sollte er allerdings wieder fit sein) und chillt deshalb am Frankfurter Tor in der Sonne. Ein kleines Kontrastprogramm zu den letzten Monaten, in denen er sich hauptsächlich in der Dunkelheit bewegt hat. Warum eigentlich Ilja? Bist du zum Vampir geworden?

Erzähl mal Ilja, wie bist du drauf gekommen, einen Part bei Nacht zu filmen?
Der Hauptgrund war, dass ich noch nie Nachtfootage hatte, weil ich im Dunkeln nichts seh, aber ich hab mir das immer gewünscht, weil die Stadt nachts halt richtig geil aussieht. So ein Hintergrund als wär’s Manhattan, der dich komplett einklammert. Ich hab mit Tobe Feitsch, der den Part jetzt auch gefilmt hat, mal einen Clip gefilmt und da hatte ich einen Trick im Dunkeln, weil es während der Session dunkel wurde. Da hat es geklappt und dann dachte ich, kann man auch so weitermachen. Der Tobe ist eh der Beste, den ich mir in so einer Sache vorstellen kann und der geilste Filmer. Dann hab ich ihm gesagt, „Ey, wir filmen jetzt einen Nachtclip, haste Bock?“ und er meinte nur, „Los geht’s!“.

Wie, du siehst im Dunkeln nichts? Bist du denn Nachtblind?
Ja, nachts was zu sehen fällt mir richtig schwer. Wir haben deshalb auch immer mit zwei Lampen gefilmt. Da war auf der Kamera ein Scheinwerfer und in der linken Hand hatte der Tobe noch einen. Die zweite Lampe sieht man manchmal auch im Clip. Tobe musste halt pushen, Kamera halten und dazu noch einen Scheinwerfer. Der hat sich richtig Mühe gegeben. Ohne ihn wär das nicht entstanden. Er ist auch ein riesiger Fan von dieser ganzen Magenta/Tengu/Minuit Sache und der hat mir immer wieder diese Videos gezeigt und das hat mich so unglaublich geil drauf gemacht rauszugehen und zu skaten.

Nachts was zu sehen fällt mir richtig schwer

Wie lief das dann ab?
Wir hatten ja mehr oder weniger keinen Winter und so konnte man fahren und im Winter wird es ja schon um vier Uhr dunkel deshalb ist die meiste Footy von Februar und März. Da konnten wir gut filmen. Alle Läden hatten zu, kein Stress mit Securities, nachts juckt es eh keinen. Ich hatte auf jeden Fall noch nie so Bock und soviel Motivation einen Part zu filmen wie diesmal. Es hat selbst Bock gemacht nachts um elf nochmal rauszugehen. Schal und Mütze anziehen und los geht’s.

Die Suche nach dem Song war dagegen etwas komplizierter, oder?
Ja, das hat etwa drei Monate gedauert und Tobe hat den dann schließlich gefunden. Wir haben schon nach Songs gesucht, als wir angefangen haben zu filmen. Ich hab zwei, drei Songs vorgeschlagen und er hat begonnen darauf zu schneiden, aber dann haben ihm die doch nicht gefallen und ich richte mich da nach ihm. Der Song ist auch besser als alles, was ich ihm vorgeschlagen hab. Ein Song macht halt 60 Prozent des Parts aus. Man muss mein Skaten ja nicht mal mögen, aber vielleicht guckt man den Part trotzdem, weil einem der Song megagut gefällt.

Wie war denn die Suche nach den Spots? Hast du versucht speziell Spots zu fahren, die man bei Tag nicht fahren kann?
Ich hab versucht keinen Spot zu skaten den man kennt oder oft schon gesehen hat, wie Baustelle oder Polendenkmal. Berlin ist soviel mehr als das. Das wissen auch viele, da bin ich nicht der Einzige. Wir sind auf’s Fahrrad und los. Und die Spots, das ist ja nicht mal ganz Berlin, das ist Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Mitte. Das ist wo Tobe und ich wohnen und wir haben einfach alles um den Alexanderplatz rum abgeklappert.

Seid ihr immer nur zu Zweit los?
Nö, die ganze Mongo Bongo Crew war dabei, aber manchmal waren wir dann schon nur zu Zweit, weil die anderen Schule hatten oder keinen Bock oder kein Fahrrad. [lacht]

Gibt’s irgendwann noch einen Part von der ganzen Crew?
Ja wir filmen eh die ganze Zeit und da kommt auf jeden Fall dieses Jahr noch ein längerer Clip von uns allen.

Ilja möchte sich bei Tobe Feitsch und Lakai bedanken.

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