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Wird Skateboarden olympisch?

Ob Skaten olympisch werden sollte oder nicht sei mal dahin gestellt. Tatsache ist, dass die Bewerbung für 2020 in Tokyo bereits läuft und die Skateboardwelt wohl unaufhaltsam darauf zu rast, dass Skaten früher oder später ohnehin olympisch wird.

Wir haben Ralf „Ralle“ Middendorf dazu an die Strippe bekommen und ihn gefragt, wie nun der aktuelle Stand ist, wer was entscheidet und wie es weitergeht. Der Münsteraner Veteran war in den 80zigern gemeinsam mit Claus Grabke, Nicky Guerrero und Florian Böhm nicht nur Teil des Titus Teams sondern später auch dessen Teammanager. Er war selbst einer der ersten europäischen Pro Skater und hatte schon bei einigen Events seine Finger mit im Spiel. Unter anderem war er von 1998 bis 2005 für die Organisation des Monster Masterships verantwortlich  und hat im Jahre 2007 die  Xtreme Playgrounds mit auf den Weg gebracht. Heute realisiert Ralle den COS Cup und ist weiterhin für Titus im Marketing aktiv, außerdem ist er im technischen Komitee der FIRS (Federation Internationale Roller Sport) und damit Teil „(…) des einzig vom IOC (International Olympic Committee Anm. d. Red.) anerkannten Verband für Skateboarding.“

„Es gibt aber auch noch zwei andere „Verbände“,die eigentlich gar keine wirklichen Verbände im klassischen Sinne sind sondern vielmehr wirtschaftliche Unternehmen, die  die sich gern um die Organisation eines eventuellen olympischen Skateevents kümmern würden: die ISF (International Skateboarding Federation Anm. d. Red.) und World Skateboarding Grand Prix.“ Und auch wenn laut Ralf beide keine anerkannten Verbände sind, bringen sie mit Ihren Unterstützern und Teams doch einiges an Kredibilität mit. Allerdings kann nur ein Verband eine Sportart olympisch machen. „Da braucht Gary Ream auch nicht ellenlange Interviews bei Transworld Business zu geben, um sich wieder ins Gespräch zu bringen. Es braucht da keinen Streit, die sollen sich mit uns an einen Tisch setzen.“

Nachdem die Richtlinien zur Aufnahme neuer Sportarten von Dr. Thomas Bach (Präsident des IOC) geändert wurden, hatten jeglich Verbände, die der Meinung waren ihre Sportart sei Reif für Olmypia, die Möglichkeit sich den Veranstaltern aus Tokyo zu präsentieren. Für die Präsentation der FIRS wurde laut Ralf die Wettkampfordnung, die Organisation, der Pacroursbau und alles weitere was zu einem großen Event gehört vom legendären Monster Mastership sowie den aktuellen Richtlinien der Deutschen Skateboard Meisterschaften (COS Cup) übernommen und auf internationale Standarts angepasst.

„Sollte Skateboarding also wirklich im kommenden Jahr den Zuschlag bekommen und Olympisch werden, so sind zumindest schon einmal die wesentlichen Punkte gerade auch in Hinsicht auf die Bedürfnisse der Skateboarder geklärt“.

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